Gehschule und Prothesentraining
„Jede auch noch so geringfügige Amputation an einer Extremität bedeutet für den Patienten den irreversiblen Verlust eines differenzierten Körperteils und damit auch den Verlust seiner körperlichen Integrität.“ (Baumgartner & Botta, 1989)
Eine Amputation erfordert das Umlernen spezieller Bereiche wie das Gehen und vor allem Alltagsbereiche wie die Bewältigung von Arbeit, Freizeit, Hobbie und Familienleben. Dabei ist die Integration der Prothese, egal ob im Bereich der unteren oder oberen Extremität, eine wichtige Voraussetzung und Aufgabe in der Therapie.
Bezüglich der technischen Seite steht idealerweise eine passende und dem Nutzer angepasste Prothese zur Verfügung. In der Ergotherapie wird die Umsetzung des Gebrauchs in das praktische Leben erarbeitet.
Möglich ist hier sowohl einfaches Grundlagentraining, als auch Fortgeschrittenentraining mit erweitertem Funktionstraining. Dabei wird die Prothese in die Alltagsaktivitäten mit einbezogen, beraten und unterstützt und eine Ergebnismessung durchgeführt.
Sollte es hier einen Bedarf der individuellen Anpassung der Prothese geben, sind unsere Orthopädie-TechnikerInnen direkt greifbar – somit steht Ihnen eine individuelle, interdisziplinäre und multiprofessionelle Versorgung zur Verfügung. Unter diesen Voraussetzungen sind Sie optimal versorgt.
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