Symptome und Anzeichen einer Thrombose
Thromboseanzeichen können Schwellungen, Schmerzen und eine rote/ bläuliche Verfärbung der Haut sein. Fieber ist möglich. Manche Gerinnsel bleiben symptomlos, oder treten erst verspätet auf.
Symptome der Beinvenenthrombose
Auf eine Beinvenenthrombose deuten hin:
- Spannungsgefühl in Bein oder Fuß
- Schwere Beine/ Füße
- Anschwellen von Knöcheln, Unterschenkel, Bein
- Haut verfärbt sich rot oder blau
- gespannte (glänzende) Haut
- Überwärmung des betroffenen Beinbereichs
- Ziehende Schmerzen
- Wadenschmerzen ähnlich Muskelkater
- leichtes Fieber
- beschleunigter Puls
Tipp: Manchmal bilden sich sogenannte Warnvenen am Schienbein. Dort tritt dann das umgeleitete Blut deutlich sichtbar hervor.
Auch wenn einige der oberen Symptome fehlen, kann eine Thrombose nicht ausgeschlossen werden.
Wissenswert: In Deutschland sterben laut der Deutschen Gesellschaft für Angiologie circa 100.000 Menschen an einer Lungenembolie. In vielen Fällen geht dieser eine Thrombose voraus.
Symptome Lungenembolie:
Atemnot, Husten, Brustschmerz, Herzklopfen oder Ohnmacht.
Wichtig! Eine Thrombose ist gefährlich, weil sich das Gerinnsel lösen und in andere Organe gespült werden kann. Schnelles Handeln rettet Leben!
Armvenenthrombose
Ein Verschluss der Venen im Arm durch Blutgerinnsel tritt seltener auf als im Bein. Die Arme können bei Druck oder Bewegung schmerzen, Hautvenen bläulich hervortreten oder die Hand geschwollen sein. Es treten grundsätzlich ähnliche Symptome der Beinvenenthrombose am Arm auf.
Grundsätzlich können Thrombosen in allen Blutgefäßen des Körpers entstehen. Die Symptome dann aber oft uneindeutig. Starke Schmerzen oder Funktionsstörungen von Organen sind nicht ausgeschlossen. Suchen Sie zur Abklärung solcher unspezifischer Thrombose-Symptome einen Arzt auf.
Gut zu wissen:
Das Alter spielt bei dem Risiko für Thrombosen eine wichtige Rolle. Je älter wir werden, desto höher das Thromboserisiko. Warum? Älterwerden geht oft einher mit weniger Bewegung und Ablagerungen in den Arterien. Auch der Abbau der Muskulatur ab 30 Jahren kann eine Rolle spielen. Die Muskeln unterstützen den Bluttransport der Venen normalerweise. Das Bindegewebe wird schwächer und stützt die Blutgefäße nicht mehr optimal. Die Blutflussgeschwindigkeit nimmt ab, Krampfadern bilden sich. Sorgen Sie also für ausreichend Flüssigkeitszufuhr, Bewegung und unterstützen Sie Ihre Venen mit Kompressionsstrümpfen. Die Sanitätshäuser mit dem Lächeln beraten Sie gern.